Willkommen bei der Märta und Erik Karberg Stiftung für Gesundheitsförderung

Wappen der Karberg mit Einhorn und den Karbergen
Wappen der Karberg

Die Stiftung der Kaufleute Märta und Erik Karberg ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung wurde im Jahr 1990 gegründet. Stiftungssitz ist die Freie und Hansestadt Hamburg. Die Stiftung trägt den Namen nach ihren Gründern, dem Hamburger Ehepaar Märta und Erik Karberg.

Die Gründer der Märta und Erik Karberg Stiftung

Märta Karberg wird 1906 als Märta Zander geboren. Sie ist Schwedin und verbringt ihre ersten 10 Lebensjahre in Russland. Der Großvater von Märta Karberg war der Erfinder der Zander Gymnastik. Gustav Zander entwickelte heilgymnastische Trainingsgeräte und ist Vater der heutigen Trainingstherapie im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung. Zanders Schwerpunkt lag hierbei auf der Entwicklung technischer Hilfen. Gustav Zander gründete Institute, in denen nach dem 1. Weltkrieg Kriegsversehrte im Rahmen ihrer Rehabilitation, mittels dieser Hilfen, mehrfachtherapeutisch unterstützt wurden. Märta Karbergs Kindheit prägte der Einfluss des Großvaters, durch seine Maßnahmen zur Eingliederung schwer verletzter und traumatisierter Menschen.

Erik Karberg wurde am 4.10.1907 in Hamburg Eppendorf geboren. Erik Karberg war Nachkomme der Reederei Sonderburg. Er studierte Diplom-Maschinenbau und leitete die Firma Karberg und Hennemann sehr erfolgreich. Erik Karberg erkrankte an Polyneurophatie, einer neurodegenerativen Erkrankung, die in eine Behinderung mündet. Erik Karberg erlebte aktiv die erschwerte Teilhabe am Alltags- und Berufsleben für chronisch erkrankte und behinderte Menschen.

Das Wappen der Familie Karberg als Symbol der Stiftung

Das Wappen der Familie Karberg steht für die gute Tradition der Hamburger Kaufleute, durch ihr soziales Engagement gesellschaftsrelevante Themen und Interessen zu fördern und auszubauen. Es findet erstmals im Jahr 1500 in Flensburg Erwähnung. Dort war Christoph Karberg als Bürgerkapitän ansässig. Bürgerkapitän war ein Ehrenamt dieser Zeit. Bürgerkapitäne schützten mit Einheiten als Befehlshaber einzelne Stadtbezirke. Das Amt des Bürgerkapitäns wurde Personen übertragen, die allgemeines Vertrauen, Verlässlichkeit sowie Ehrenhaftigkeit lebten. Diese Tugenden finden sich bis heute im ehrbaren Kaufmann wieder, der sich seiner sozialen und politischen Verantwortung bewusst ist.

Gründung der Stiftung

Die Stiftung wurde im Jahr 1990 in Hamburg gegründet. Seither besteht sie in ihrer Form. Das Ehepaar Karberg blieb kinderlos und brachte das Gesamtvermögen in die Stiftung ein. Erik Karberg führte die Stiftung als Vorstand bis zu seinem Tod im Jahr 1993. Von Anbeginn ist die Stiftung durch 3 Vorstände vertreten.

Aufgabe der Vorstände

Der Stiftungsvorstand leitet und verwaltet die Stiftung. Er verantwortet ihre Mittelverwendung. Die Durchführung der Stiftungsgeschäfte obliegt den Vorständen entsprechend ihrer fachlichen Qualifikation. Der Vorstand tagt 3–6-mal im Jahr. Zur Beschlussfassung genügt die 2/3 Mehrheit.